Ausbildung & Prüfung

Jagdausbildung

  • Die Jagdausbildung wird üblicherweise im Wohnortkanton gemacht.
  • Dabei benötigt man i.d.R. für die praktische Ausbildung (auch Hegejahr genannt) jemanden in einer Jagdgesellschaft, der einen in dieser Zeit als Mentor begleitet. Solch einen jagdlichen Mentor zu finden kann aber eine Herausforderung sein, aber mit Glück hat man einen guten Freund, einen Verwandten, einen Arbeitskollegen, oder sonst jemand, der bereit ist, diese Aufgabe zu übernehmen. Man kann auch in seiner Gemeinde die Jagdgesellschaft kontaktieren, ob dort ein Platz für ein Hegejahr zu haben wäre (in Revierjagdkantonen sind die Kontaktdaten der Jagdgesellschaften meist im Internet zu finden).
  • Der Besuch einer Jagdschule ist oft nicht vorgeschrieben, aber sicherlich hilfreich beim Erlernen der ganzen Theorie.
  • In manchen Kantonen gibt es zusätzlich Pflichtmodule des kantonalen Amts für Jagd und Fischerei.
  • Die Schießausbildung ist meist in Eigenverantwortung. Mit Glück kennt man aber jemanden, der nicht nur selbst gut schießen kann, sondern einem das Schießen auch gut vermitteln kann.
  • Außerdem ist zu beachten, dass Jagdkurse und Jagdprüfungen nicht unbedingt jedes Jahr angeboten werden. Daher sich auf der Webseite des kantonalen Amts für Jagd und Fischerei rechtzeitig über Termine informieren, um nicht einen Anmeldeschluss zu verpassen.
  • Übrigens, warten Sie bitte nicht zu lange mit der Jagdausbildung, denn Jagen ist nichts, was man in den eigenen Altersruhestand verschieben sollte, da man nicht vorhersehen kann, ob man dann noch fit genug dafür ist.
  • Wenn Sie sich auch für die Jagd in Deutschland interessieren, finden Sie dazu Details unter: www.Jagd-Schule.eu

Jagdprüfung

  • Nach erfolgreichem Abschluss der Jagdausbildung kann man zur Prüfung antreten, manchmal können auch Teile der Jagdprüfung vorgezogen werden.
  • Typische Prüfungsteile sind eine schriftliche Prüfung, eine mündlich-praktische Prüfung, Prüfung der sicheren Waffenhandhabung und eine Schiessprüfung.
  • Eine bestandene Jagdprüfung wird von den Jagdbehörden auch Jagdfähigkeitsausweis genannt.
  • Jagdfähigkeitsausweise werden i.d.R. von anderen Kantonen anerkannt.
  • Ebenso wird die deutsche Jagdprüfung meist anerkannt.
  • In besonderen Fällen kann es zu Einschränkungen kommen, z.B. wenden manche Kantone das sogenannte Wohnsitzprinzip an. Dabei wird davon ausgegangen, dass man im Kanton des Wohnsitzes die Jagdprüfung macht. Wer von diesem Prinzip abweicht und die Jagdprüfung in einem anderen Kanton oder z.B. in Deutschland macht, der muss vielleicht bestimmte Pflichtmodule nachholen oder darf eventuell für ein paar Jahre nur als Jagdgast die Jagd ausüben.
  • Eine Schweizer Jagdprüfung wird üblicherweise auch in Deutschland anerkannt.
  • Nur für Deutsche, die in Deutschland jagen wollen, führt kein Weg an einer deutschen Jagdprüfung vorbei.
  • Wenn Sie sich auch für die Jagd in Deutschland interessieren, finden Sie dazu Details unter: www.Jagd-Schule.eu